Details zur Transdermalen Diffusion

Die transdermale Diffusion mit LA VAGUE Bädern  

Definition: Transdermale Diffusion  

Anwendungshinweise, Erklärungen und Werbesprüche aus der Kosmetik  und Pharmakologie in Bezug auf Hautmittel wie „dringt tief in die Haut ein“  oder „dringt vor in unterschiedliche Hautschichten“ sind bekannt. Die  Beschreibung „transdermale Diffusion“ bedeutet nichts anderes, nur etwas  professioneller umschrieben, wobei „transdermal“ „durch die Haut  hindurch“ bzw. „über die Haut in den Körper aufgenommen (resorbiert)“  bedeutet und „Diffusion“ das selbstständige Durchmischen, den passiv  ablaufenden Transport, ohne dass man etwas tun muss, Vermischung /  Ausgleich in Zellen, Köpern… aufgrund unterschiedlicher Konzentrationen /  Konzentrationsausgleich.  

Bedeutung und Anwendungen transdermaler Diffusion  

Die große Bedeutung und Wichtigkeit der transdermalen Diffusion wurde in  vielen Feldern erkannt, auch in der Kosmetik, und es gibt zahlreiche  Untersuchungen, Studien und Abhandlungen dazu in der Pharmakologie  und Medizin, allerdings vor allem in Bezug auf spezielle, mit Wirkstoffen  versehene Pflaster, über die Substanzen in den Körper geschleust werden,  z.B. Nikotinpflaster, Hormonpflaster etc. und leider nur sehr wenig in Bezug  auf Bäder. Es gibt dennoch entscheidende Details und Anhaltspunkte aus  diesen Abhandlungen und Studien, die ausreichen, um Rückschlüsse ziehen zu können.  

In der Kosmetik gilt es zu unterscheiden, ob etwas „nur“ schön machen soll  durch „Oberflächenbehandlung“ mit Lippenstift, Make-up etc. oder auch  wirken / verändern soll auf und in der Haut. Wenn eine Verschönerung dadurch stattfinden soll, dass etwas auch oder vor allem wirkt / zum  Positiven verändert, dann kommt man über die transdermale Diffusion auch  in der Kosmetik nicht herum. Bei Kosmetikerinnen wird dazu häufig die  physikalische Methode des „Microneedling“ eingesetzt, um die Wirkstoffe  mit Hilfe von winzigen Nadeln tiefer in die Haut zu transportieren.  

Sehr umstritten ist, vor allem im englischsprachigen Raum, ob sich über  Bäder in Magnesiumchlorid, das etwas verwirrend auch als Magnesiumöl  bezeichnet wird, Magnesium transdermal in den Körper gelangt und falls, in  welchen Mengen.  

Welche Faktoren begünstigen die transdermale Diffusion?  

Auch wenn es kein schönes Bild ist, aber es lässt sich vergleichen mit einem  Messer. Ist es stumpf und rund an der Spitze, dringt es nicht in die Haut ein.  Ist es hingegen scharf und spitz an der Spitze, dringt es ein in die Haut, ist in  

der Lage vor allem die äußere Schutzbarriere der Haut, die Hornschicht bzw.  das Stratum corneum, zu überwinden bzw. zu durchbrechen.  

  1. pH-Wert  

Das gilt im übertragenen Sinne auch für chemische Substanzen und  physikalische Bedingungen. Sind die Substanzen pH-neutral, also bei 7,  werden sie weniger eindringen als bei sauren und basischen pH-Werten.  

Um die transdermale Diffusion zu fördern, werden häufig verschiedene  Förderer- bzw. Enhancer- Substanzen verwendet, die oft sehr sauer sind, z.B.  Alkohole, Harnstoff (Urea), Salicylsäure etc. Diese Stoffe machen die Haut  noch saurer als sie sowieso schon ist. Daher sollten diese Stoffe bei  Hautprodukten unserer Auffassung nach gemieden werden.  

Ein kleiner Exkurs an dieser Stelle:  

Es gibt hierzu unterschiedliche Auffassungen. Einmal die Meinung, dass die  Haut bei Erwachsenen oft sehr sauer ist und dass daher ein guter, normaler  Zustand sei, den es zu bewahren gilt, um die Schutzbarriere der Haut zu  unterstützen. Man hat z.B. festgestellt, dass Urea die Schutzfunktion  unterstützt, die Haut sauer macht, und dass dann nur noch sehr wenig hindurchkommt, also die transdermale Diffusion auf ein Minimum  zurückgefahren wird.  

Die entgegengesetzte Auffassung vertritt die Ansicht, dass kleine Babys  noch einen sehr viel höheren pH-Wert der Haut aufweisen und die Haut vor  allem auch ein riesiges Entgiftungsorgan ist, in dem überschüssige Säuren  nach außen befördert werden, ein zu saures Milieu der Haut diese  Entgiftung aber unterbindet, die Haut dichtmacht sozusagen, weil sie schon  zu sauer ist und nicht noch mehr Säure vertragen kann. Daher sollte man die  Haut basisch behandeln, damit die Entgiftung der Haut und des Körpers  gefördert wird und die dort ankommenden Säuren neutralisiert werden und  die Möglichkeit geschaffen wird, immer weitere Säuren dort hinauszutrans portieren und zu neutralisieren. Ist die Haut wirklich gestresst / gestört und  ist daraufhin die Schutzbarriere tatsächlich geschwächt, zeigt sie das z.B.  durch Ausschlag, Irritationen, Empfindlichkeit, Akne, Neurodermitis /  atopische Ekzeme etc. Jede(r) kann dann selbst schnell testen, was die Haut  besser repariert und schöner aussehen lässt, saure oder basische  Hautmittel.  

Aus persönlichen Erfahrungen und Erfahrungsberichten können wir das für  uns eindeutig beantworten: Auf jeden Fall basische Hautmittel… Ich liebe  leider säureproduzierende Lebensmittel, wie Süßigkeiten, Cola etc., ernähre  mich alles andere als ideal, investiere leider auch nicht viel Zeit und Energie  in das Thema, außer guten Kräutertees, bin aber bzgl. der basischen Bäder  und Körperpflege recht konsequent und fleißig und gleiche dadurch sehr  viel wieder aus, wie ich jedenfalls meine und hoffe. Ich bin jetzt nahezu 60  Jahre alt und fühle mich gut.  

Zurück zum Thema transdermale Diffusion und Faktoren, welche sie  begünstigen. pH-Wert hatten wir gerade. Also basische Bäder sind unserer  Auffassung und Erfahrung nach wesentlich gesündere Enhancer / Förderer  der transdermalen Diffusion als saure Enhancer wie Alkohole, Urea, Salicyl säure oder Lösungsmittel wie DMSO. LA VAGUE Bäder sind sehr basisch, aber trotzdem noch in einem gut  verträglichen Bereich.  

  1. Wasser  

Eine gut hydratisierte / feuchte Haut ist durchlässiger als eine trockene  Haut. Es gibt künstliche Methoden, um die Feuchtigkeit der Haut zu steigern,  z.B. den Einsatz der sehr beliebten Hyaluronsäure, die hilft, Wasser in der  Haut zu binden. Die einfachste Methode ist dabei allerdings ganz schlicht  und einfach: Bäder. Nach einer gewissen Zeit im Wasser wird die Haut sehr  gut durchfeuchtet und sehr viel aufnahmefähiger für die transdermale  Diffusion, die dann bis zu fünfmal stärker abläuft, als wenn sich die Haut im  trockenen Zustand befindet. Daher sind basische Bäder im Allgemeinen und  LA VAGUE Bäder im besonderen Maße eine ideale Methode zur Förderung  der transdermalen Diffusion.  

  1. Temperatur  

Eine höhere Temperatur hilft ebenfalls. Auch das ist in Bädern sehr viel  einfacher zu organisieren, durch warmes bis leicht heißes Badewasser. Im  Sommer sind allerdings auch kalte LA VAGUE Bäder eine echte Wohltat. Da  LA VAGUE Bäder viele Substanzen enthalten, welche die transdermale  Diffusion fördern, funktionieren sie auch sehr gut in kühlem / kalten Wasser.  

  1. Pflanzenöle  

In der Fachliteratur heißt es dazu: Lipidgehalt u. -zusammensetzung  verbessern die transdermale Diffusion. Besonders reine und hochwertige  Pflanzenöle sind hierbei besonders gut und wirksam. In basischen Badesalzen finden sich sehr selten auch nur ein hochwertiges Pflanzenöl. In  LA VAGUE Sels de Bain gibt es nicht nur 1 gutes Pflanzenöl, sondern es sind  insgesamt 9 sehr hochwertige und reine Bio-Pflanzenöle.  

  1. Konzentration der Wirkstoffe 

Je konzentrierter die Wirkstoffe vorliegen, desto größer das Konzentrations gefälle zur Haut ist, desto besser funktioniert die transdermale Diffusion.  Die Inhaltsstoffe in LA VAGUE Sels de Bain liegen in hohen Konzentrationen  vor, damit sie optimal wirken können. Die Konzentrationen sind aber nicht  nur hoch, sondern auch stimmig zueinander, ergänzen einander optimal,  um bestmögliche Ergebnisse zu erzielen.  

Das bedeutet aber nicht in jedem Fall, dass höhere Mengen an LA VAGUE  Sels de Bain pro Bad und damit hohe Konzentrationen der Inhaltsstoffe in  jedem Fall besser und wirksamer sind. Es gibt Hauttypen mit besonderer  Empfindlichkeit und Situationen, z.B. Hautirritationen, Hautprobleme, sei  es Akne, atopische Ekzeme (Neurodermitis) etc., bei denen es erst einmal  besser sein kann, vorsichtig zu starten mit geringeren Konzentrationen, um  auszuloten, wie die Haut darauf reagiert, bevor die Dosis / Konzentration  dann nach und nach gesteigert werden kann.  

  1. Hautzustand, Hautgesundheit, Hautregion  

Bei Bädern ist die transdermale Diffusion insgesamt viel größer als bei rein  lokaler Anwendung mit einem Pflaster oder mit lokal sehr viel begrenzteren  Anwendungen mit Hautmitteln. Bei Bädern wird eine viel größere  Hautfläche den Wirkstoffen ausgesetzt und es werden auch die vielen  Hautregionen vollflächiger behandelt und einbezogen, wo die Haut  durchlässiger ist. Das sind zum einen die Hautregionen, wo viele Haare wachsen, aber auch dort, wo die Haut dünner ist, z.B. im Gesicht, am Hals, in  den Kniekehlen, an den Armen, aber auch dort, wo viele Schweißdrüsen sind,  wie an Händen und Füßen. Das spricht keineswegs gegen lokale  Anwendungen mit Hautmitteln, die Sinn machen können für lokale  Verbesserungen der Haut. Es ist aber wichtig darauf hinzuweisen, dass  Bäder insgesamt eine besondere Rolle einnehmen, wenn es um die  Verbesserung von Haut und Körper geht. Das gilt für LA VAGUE Bäder noch  einmal in gesteigerter Form, weil hier sehr vieles optimiert wurde, was man  woanders nicht findet.  

  1. Molekülgrößen  

Kleinere Moleküle bzw. Ionen durchdringen die Haut eher als größere.  Besonders gut geeignet sind sog. „ionische Lösungen“. Damit sind in Wasser  gelöste Salze gemeint. Das kommt der Situation bei LA VAGUE Bädern sehr  nahe. Die vielen Mineralstoffe und Spurenelemente in LA VAGUE Sels de  Bain bilden im Wasser Ionen aus und liegen somit in einer Form vor, die sehr  gut geeignet ist, tief in die Haut und in den Organismus vorzudringen.  

  1. Häufigkeit und Zeit  

Je häufiger LA VAGUE Bäder angewendet werden und je länger die  einzelnen Bäder dauern, desto deutlicher wird die transdermale Diffusion  über die Zeit ausfallen und desto größer werden damit auch die Effekte der  vielen Wirkstoffe auf Haut und Körper sein. Der Zeitfaktor lässt sich auch  dadurch intensivieren, dass nach einem LA VAGUE Bad die Substanzen nicht  abgetrocknet werden, sondern auf der Haut belassen werden, z.B. durch  einfaches trocknen lassen auf der Haut bei warmen Temperaturen im Bad  und/ oder im Sommer etc. oder auch durch Einföhnen auf der Haut. 

Zusammenfassend lässt sich feststellen, dass die wichtigsten Faktoren der  transdermalen Diffusion bei LA VAGUE Bädern in besonderer Weise wirksam  werden. Im Folgenden soll darauf eingegangen werden, warum LA VAGUE  Bäder nicht „nur“ die transdermale Diffusion aktivieren, sondern daraus  dann auch ein besonderer Nutzen entsteht.